Chronologie unserer Geschichte

 

Jahr Ereignis

1819

Gründung des schweizerischen Studentenvereins "Zofingia".

1823

Gründung einer Sektion der "Zofingia" an der Kantonsschule Solothurn.

1824

Verbot der Zofinger-Sektion, erzwungen durch den Bischof von Basel.

1832

Aufhebung des bischöflichen Verbots.

1832

Politische Auseinandersetzungen innerhalb der "Zofingia" führen zu einer Abspaltung der "Helvetia". Auch aus der Solothurner Zofinger-Sektion geht eine Sektion der Helvetia hervor. Die Spe-Fuxenvereinigung der Helvetia gibt sich den Namen "Wengia".

1847

Der konservative "Schwyzerverein" wird als dritte Verbindung in Solothurn zugelassen.

1874

Das Kantonsschulreglement lässt offiziell nur noch eine der drei Verbindungen zu. Die beiden verbotenen Verbindungen bestehen jedoch im Geheimen weiter.

1876

Milderung der Massnahme von 1874. Unter bestimmten Bedingungen dürfen wieder alle drei Vereine bestehen.

1883

Erneute Streitigkeiten zwischen Zofingia, Schwyzerverein und Helvetia führen zum definitiven regierungsrätlichen Verbot dieser drei Verbindungen.

1884

Gründung der Studentenverbindung "Wengia" (7. November 1884).

1886

1. Statutenrevision (Einführung der Dimission). Erster Jahrgang des Verbindungsorgans "Wengia".

1888

Aufnahme der ersten Seminaristen in die Wengia. "Der Wengianer" löst das Vereinsblatt "Wengia" als neues Verbindungsorgan ab.

1889

Die politische Haltung der Wengia wird klar definiert. Einführung des Couleurpfiffs "Burschen heraus".

1890

Einführung des Burschenexamens.

1893

2. Statutenrevision (Regelung der FM-Wahl).

1895

Austritt von acht Wengianern, die die Geheimverbindung "Ruppigonia" gründen.

1897

Neugründung des Altherrenverbandes "Alt-Wengia", nachdem von 1888 bis 1892 bereits ein Vorläufer bestanden hat.

1900

3. Statutenrevision (Regelung der Altherrenpromotion, Definition der Tätigkeit der Wengia).

1907

Der Regierungsrat anerkennt die aus der Ruppigonia hervorgegangene "Dornachia" als Kantonsschulverbindung. Gründung der Studentenverbindung "Amicitia".

1908

Gründung der Studentenverbindung "Arion".

1909

25. Stiftungsfest (zum Programm). Herausgabe der 1. Festschrift und Heft der Reihe "Wengiana"

1914 – 1918

Während des 1. Weltkrieges ist das Verbindungsleben stark reduziert.

1920/21

Die Wengia und Dornachia erlangen Gleichberechtigung gegenüber der Amicitia und Arion, was das Keilen des Nachwuchses angeht (die Wengia darf nun auch Neuinteressenten an ihre Sitzungen einladen).

1924

40. Stiftungsfest (zum Programm, zur Festschrift, zur Bierzeitung).

1928

Die Aktivitas erhält eine neue (die zweite) Fahne.

1934

50. Stiftungsfest (zur Festschrift; zur Bierzeitung).

1939 – 1945

Während des 2. Weltkrieges erlebt die Wengia einen Aufschwung. Die Aktivitates informieren sich rege über die Geschehnisse der Zeit, um aktiv am politischen Leben teilzuhaben. Sie organisieren u.a. auch Staatsbürgerkurse.

1940

Als erster Wengianer wird AH Walther Stampfli v/o Cosinus in den Bundesrat gewählt.

1946

60. Stiftungsfest (mit 2 Jahren Verzögerung; zum Programm; zum Pressespiegel in der Reihe "Wengiana"). Gründung eines Jugendparlamentes, an welchem während mehrerer Jahre die "Fraktion Wengia" teilnimmt.

1950

AH Paul Haefelin v/o Sport präsidiert den Ständerat.

1955

Gründung der Studentenverbindung "Palatia".

1956

Solidaritätskundgebung der fünf Solothurner Verbindungen: Mit einem Fackelumzug und einer Resolution protestieren sie gegen den Einmarsch der Sowjet-Armee in Ungarn.

1957

Die Altherrenschaft der Wengia stiftet für die neu gebaute Kantonsschule Solothurn das Wengi-Relief.

1958/59

AH Eugen Dietschi v/o Quint präsidiert den Nationalrat.

1959

75. Stiftungsfest (zur Festschrift, zum Heft der Reihe "Wengiana" ).

1968

Protestaktion der Aktivitas gegen den Einmarsch der Sowjet-Armee in die Tschechoslowakei.

1974

90. Stiftungsfest unter dem Motto "Weisch no" (zum Bierdeckel).

1976/77

Der Zank zwischen der Dornachia und der Wengia erreicht mit der "Gaskneipe" den Höhepunkt. Ein Sturmtrupp der Wengia räuchert mit Tränengas nicht nur das Kneiplokal der Dornachia, sondern das ganze Hotel Roter Turm aus.

1980

Die Aktivitas erhält eine neue (die dritte) Fahne.

1984

100. Stiftungsfest mit mehrtägigen Feierlichkeiten in Solothurn, Olten und auf dem Weissenstein (Programm, Festschrift, Berichterstattung in der NZZ, Bierdeckel).

1986

Kauf der Liegenschaft "Misteli-Gasche" am Friedhofplatz 14, in der sich seit 1943 das Stammlokal der Wengia befindet, durch die Baugenossenschaft der Wengia.

1986

AH Eugen Lüthy v/o Prass wird Generalstabschef der Schweizer Armee.

1988

1. Verbindungstag der fünf Solothurner Korporationen (zum Gruppenbild).

1991

AH Max Affolter v/o Walz präsidiert den Ständerat.

1995

111. Stiftungsfest unter dem Motto "Wengianissimo" (zum Festführer, zum Heft der Reihe "Wengiana").

1998

100. Generalversammlung der Alt-Wengia (zum Bierdeckel). 3. Solothurner Verbindungstag (zum Gruppenbild).

2000

Als zweiter Wengianer wird AH Samuel Schmid v/o Lätsch in den Bundesrat gewählt.

2005

Komplettsanierung des Verbindungshauses "Misteli". Verschiebung des Kneiplokals in den Gewölbekeller. Überführung der Baugenossenschaft in die Misteli AG.

2006/07

Mit vereinten Kräften wird eine drohende Nachwuchslücke in der Aktivitas erfolgreich überwunden.

2008

5. Solothurner Verbindungstag (zum Gruppenbild).

2009

125. Stiftungsfest unter dem Motto "Voilà Wengia". Die knapp 300-seitige Festschrift "Köpfe, Ereignisse, Taten." portraitiert zahlreiche Wengianer als "Charakterköpfe aller Schattierungen" (zum Programm, zum Bierdeckel).

2011

Neugründung der "Adrastaia" als erste reine Frauenverbindung an der Kantonsschule, nachdem 1994 bis 1999 ein erster Etablierungsversuch unternommen worden war.

2018

7. Solothurner Verbindungstag (zum Gruppenbild). 120. Generalversammlung der Alt-Wengia.

2023

8. Solothurner Verbindungstag (zum Gruppenbild). 125. Generalversammlung der Alt-Wengia.

2024

Unter dem Motto Fragor Maximus Wengia! feiert die Wengia ihr 140-jähriges Bestehen mit vier Veranstaltungen verteilt auf alle Jahreszeiten und Himmelsrichtungen.

 

Mehr über die Geschichte der Wengia erfährt man hier

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