Ich trag in meinem Ranzen

1. Ich trag in meinem Ranzen alter Stiefel zwei,
'nen schlechten und 'nen ganzen, juchheissa juchhei!
Den guten trag ich durch den Dreck, den schlechten auf dem trocknen Fleck,
: So komm' ich durch die Welt, hei, wie der Würfel fällt. :

2. Ich trag in meinem Schädel gut Gesellen zwei,
ein Bursche und ein Mädel, juchheissa juchhei!
Zur guten Zeit den treuen Freund, das Mädel, wenn die Sonne scheint,
: So komm' ich durch die Welt, hei, wie der Würfel fällt. :

3. Und sind sie einst zerrissen, die Stiefel alle zwei, 
zum Teufel sie geschmissen, juchheissa juchhei!
Dann schert mich weder Dreck noch Not, dann wandr' ich auf der nackten Pfot.
: So komm' ich durch die Welt, hei, wie der Würfel fällt. :

4. Und bin ich auch verlassen, von der andern zwei,
von Schatz und Kameraden, juchheissa juchhei!
So schlag ich den Freund dir aus dem Sinn, vom Mädel denke: hin ist hin!
: So komm' ich durch die Welt, hei, wie der Würfel fällt. :

 

Hörprobe

(Arion Solodorensis)

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