Student sein (Studentenhymne)

1. Student sein, wenn die Veilchen blühen,
das erste Lied die Lerche singt,
der Maiensonne junges Glühen
triebweckend in die Erde dringt,
Student sein, wenn die weissen Schleier
vom blauen Himmel grüssend weh’n:
: Das ist des Daseins schönste Feier!
Herr, lass sie nie zu Ende geh’n! :

2. Student sein, wenn die Humpen kreisen
in lieberschloss’nem Freundesbund,
von alter Treue bei den Weisen
der Väter jauchzt der junge Mund,
Student sein, wenn die Herzen freier
auf der Begeist’rung Höhe steh’n:
: Das ist des Lebens schönste Feier!
Herr, lass sie nie zu Ende geh’n! :

3. Student sein, wenn zwei Augen locken,
ein süsser Mund verschwiegen küsst,
dass jählings alle Pulse stocken,
als ob im Rausch man sterben müsst‘,
Student sein in der Liebe Morgen,
wenn jeder Wunsch ein frommes Fleh’n:
: Das ist das Leben ohne Sorgen!
Herr, lass es nie vorübergeh’n! :

4. = 1. Strophe

 

(Melodie: Otto Lob, 1897; Text: Josef Buchhorn)

 

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